Webcomic über das moralisieren für die Nachhaltigkeit

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Warum ein Webcomic über Moralismus und Nachhaltigkeit?

Weil es nicht wirkt

Unsere Welt steckt voller ökologischer und sozialer Herausforderungen. Kaum jemand bestreitet, dass wir uns ihnen stellen müssen. Aber trotzdem vollzieht sich der Wandel zu einem nachhaltigerem Denken und Handeln nur schleppend. Deswegen versuchen nachhaltig orientierte Menschen oft, andere zu ökologischeren und sozialeren Verhalten zu motivieren. Das ist an sich eine gute Sache, kann aber auch schief gehen. Zum Beispiel, wenn konstruktive Kritik zu unangemessenem Moralismus wird. Niemand hört sich gerne eine Moralpredigt an. Darum wird die Kritik wahrscheinlich auf taube Ohren stoßen – selbst, wenn sie gerechtfertigt ist.

Weil es trotzdem verlockend ist

In der Regel wollen wir nachhaltiger leben, weil wir es als gut und richtig empfinden. In anderen Worten: Weil wir moralisch davon überzeugt sind. Kein Wunder also, dass unsere Kritik am unnachhaltigen Verhalten anderer manchmal moralische Züge hat. Das ist kein Problem, solange die Kritik angemessen und begründet bleibt. Aber gelegentlich fehlt uns dafür die Selbsteinsicht und Empathie. Wir moralisieren und erreichen so das Gegenteil dessen, was wir eigentlich wollten: Abblocken statt Handeln.

Weil die Zeit läuft

Aber können wir uns solche kommunikativen Patzer überhaupt noch leisten? Der Klimawandel z.B. ist bereits in vollem Gange und es besteht dringender Handlungsbedarf. Darum müssen wir lernen, Nachhaltigkeit nur noch effektiv zu kommunizieren. Dazu müssen wir lernen, was wir bisher falsch gemacht haben und wie wir diese Fehler zukünftig vermeiden. Damit wir dabei auch ein bisschen Spaß haben, gibt es den Webcomic „der moralische Stinkefinger“. Viel Vergnügen!